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Du spinnst!

– eine Ehefrau

Tja, dieses (ich hoffe liebevoll gemeinte) Zitat habe ich zu dem Thema einigermaßen oft von meiner Frau gehört. Man sitzt doch einige Zeit vor dem Rechner und dem Ehepartner zu erklären das das selbstverständlich lebensnotwendig ist, hat irgendwie nicht so richtig funktioniert. Aber… nachdem ich ihr erklärt habe das zu diversen Zeiten mit diversen Lichtverhältnissen Licht angeht ohne das die Kinder mit Schmuddelfinger das Schalterdrumherum versauen – JA, eine perfekte Antwort und ich durfte weiter basteln und Geld ausgeben (über die Höhe schweigen wir uns sicherheitshalber aus).

Über die letzten Jahre (ja, Jahre!) habe ich immer wieder neues ausprobiert, erweitert, neu gebaut und war auch jedesmal begeistert obwohl immer mehr Ideen kamen die das System abdecken sollte. In dieser Zeit war (und bin ich noch immer) ein absoluter Rasperry Pi Fan. Eine schöne kleine Maschine mit der viel zu machen ist. Aber leider wurde es auch immer komplizierter, bis ich auf diverse Software gestossen bin, bei der ich eine andere Hardware benötigte. Erst habe ich mich geärgert, doch dann wich der Ärger der absoluten Begeisterung. Mehr dazu später in der Hardware Seite.

Ich habe immer wieder ein neues Ziel gehabt und auch erreicht, aber jedesmal kam etwas neues hinzu. Aktuell habe ich folgendes erreicht:

  • Eine (kleine) Hardware für alles, die ständig läuft und nicht Massen an Strom verbraucht.
  • Leicht zu administrieren, aber dennoch schnell und einfach zu erweitern.
  • Ein schnelles Backup / Restore muss natürlich vorhanden sein.
  • Kombination verschiedener Hersteller. Auf keinen Fall darf irgendetwas proprietär sein!!
  • Erreichbarkeit von Extern um diverse Software nutzen zu können.
  • Sicherheit sowohl Intern als auch nach Extern
  • Smarthome mit diversen Spielereien. Am angenehmsten ist tatsächlich die automatische Lichtsteuerung durch Bewegungsmelder gepaart mit einem externen Helligkeitssensor.
  • vieeeeeel Nerd Faktor…

Neugierig geworden? Top! Genau das wollte ich erreichen. Wie das alles aufgebaut ist, beschreibe ich in diesem Projekt.

Gehen wir mal in die Tiefe. Wie sieht der standard zu Hause aus? Am besten beschreibt es das folgende Bild:

Simpel, einfach und funktioniert. Man ist zwar irgendwie immer auf den Router angewiesen, aber hier im Bild ist schön zu sehen wie der Router alles stemmen muss. Egal was zu Hause an Hardware vorhanden ist, es muss alles den Router als Gateway (den nächsten Netzwerkpunkt zum Internet) nutzen. Sicherheit? Oh je… Flexibilität? was’n das…

Schauen wir uns mal die Nerd Geschichte an:

Na, das sieht doch gar nicht so schlecht aus. Auch nicht so wahnsinnig viel anders als die standard Version. Wichtig hier ist: es ist eine Hardware hinzugekommen die verschiedenste Aufgaben übernehmen wird, wie z.B. ein zweiter Router. Warum ausgerechnet ein zweiter Router mit WLAN? Ganz einfach: nachdem meine Tochter das x’te mal unser WLAN Kennwort an irgendwelche „Kumpels“ weitergegeben hat, ist mir das ändern des Kennwortes auf den IoT Geräten gewaltig auf den Zwirn gegangen. Zudem hat das Thema Sicherheit einen ganz anderen Stellenwert eingenommen.

Schauen wir uns mal an wie es auf dieser zusätzlichen Hardware aussieht:

Ok, eines vorweg: das ist die Endausbaustufe! Selbstverständlich braucht niemand so viel Zeugs, es sei denn er möchte den Full Service inklusive kleiner Spielereien. Bitte lasst euch nicht vom dem Bild abschrecken. Es sieht zwar erschlagend aus, aber ich erkläre alles Stück für Stück und es muss nicht alles installiert werden. Zudem erkläre ich euch in der Hardware Seite auch warum es zwei mal Funk gibt die via USB extern angeschlossen sind. Ebenso gibt es eine Erklärung in der Software Seite wozu nochmal die Unterscheidung mit Docker drin ist, obwohl man die Software sicherlich auch direkt installieren könnte. Lasst euch überraschen… ich war am Anfang auch mehr als skeptisch und jetzt will ich es nicht mehr missen.

Sven Köpfer

Projekt: Nerd’s Home